Um niemanden zu gefährden, verzichtet Veolia auf die Tour der Zählerableser im Gebiet des VVGG / Zeitplan für Verbrauchsabrechnungen bleibt
Zum Schutz ihrer Mitarbeiter und der Kunden verzichtet die Veolia Wasser Deutschland GmbH, Betriebsführer des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain (VVGG), in diesem Winter auf die turnusmäßige Tour ihrer Zählerableser. “Beim Blick auf die Infektionszahlen konnten wir im Interesse aller Beteiligten zu gar keinem anderen Schluss gelangen. Wir wollen Kontakte, wo das geht, möglichst vermeiden und damit die Ansteckungsgefahr während der Corona-Pandemie verringern”, sagt Andreas Horny, Bereichsleiter Kundenservice bei Veolia in Grimma.
“Wir nutzen in diesem Jahr coronabedingt andere Wege, um den Wasserverbrauch zu erfassen”, ergänzt Lutz Kunath, der VVGG-Geschäftsführer. Hier sei mehr denn je die Unterstützung der Kunden gefragt, betont er.
In diesem Jahr erhalten alle Kunden des VVGG eine Ablesekarte für ihren Wasserzähler und werden gebeten, den Zählerstand eigenständig abzulesen. Wie das geht, ist auf der Karte gut verständlich beschrieben, sagt Andreas Horny. Auch sieht der Kunde dort, welche Daten benötigt werden, um die Jahresverbrauchsabrechnung zu erstellen: den Zählerstand und das Datum der Ablesung.
Am 26. November werden die ersten 4000 VVGG-Kunden angeschrieben. Die nächsten 5000 Karten gehen am 10. Dezember raus, weitere knapp 7000 am 17. Dezember und die letzten Kunden – das sind circa 5500 – werden dann Anfang Januar 2021 angeschrieben. Unter normalen Umständen wären die Zählerableser von Veolia zwischen Anfang Dezember und Ende Januar im Verbandsgebiet unterwegs. Nun werden die Regularien der Stichtagsablesung den Umständen der Pandemie angepasst.
Die Selbstablesekarten enthalten im Übrigen auch einen QR-Code, den der Kunde einscannen kann und damit direkt auf die Internetseite gelangt, um den Wasserverbrauch zu übermitteln. Auch der Weg über die Startseite service.veolia.de ist möglich. Außerdem kann der Zählerstand telefonisch übermittelt werden. Die Nummer lautet: 03437/74936-34.
Andreas Horny: “Insgesamt ändert das nichts an unserem Zeitplan. Wir wollen wie üblich im Januar und Februar die Jahresverbrauchsabrechnungen an die Kunden versenden.”
Bereits am 9. November schreibt der Kundenservice von Veolia im Auftrag des VVGG die sogenannten Gartenkunden an und bittet sie, den Wasserverbrauch, der über die Saison hier angefallen ist, zu übermitteln.