Vorsicht vor Wasserstagnation in der Hausinstallation / Regelmäßiger Wasseraustausch ist unerlässlich
Seit Wochen ruht das öffentliche Leben weitgehend. Schulen, Kindertagesstätten, Freizeiteinrichtungen, Museen, Fitnessstudios, Hotels und Gaststätten – alles hat zu. Damit wird dort kaum Trinkwasser benötigt.
Mit den beschlossenen Lockerungen der politisch Verantwortlichen dürfen bestimmte Räumlichkeiten nun wieder genutzt werden. In dem Zusammenhang sollten die Eigentümer neben vielen anderen Dingen, die jetzt wichtig sind, besonders die Trinkwasserqualität in der Hausinstallation im Blick haben. Eine einfache Maßnahme, die auch das Umweltbundesamt empfiehlt: Den Wasserhahn an sämtlichen Entnahmestellen aufdrehen und das Trinkwasser einige Minuten ablaufen lassen, bis es sich angenehm frisch anfühlt und seine Temperatur gleichbleibend ist.
Grundsätzlich schreibt das Regelwerk vor, auch in ungenutzten Gebäuden oder Gebäudeteilen regelmäßig dafür zu sorgen, dass ein Wasseraustausch erfolgt, um eine Verkeimung des Trinkwassers, das in den Leitungen steht und nicht genutzt wird, zu vermeiden. Damit die Trinkwasserqualität gewährleistet ist, sollte mindestens ein Mal pro Woche ein kompletter Wasseraustausch erfolgen. Sollte dies nicht möglich sein, kann es unter Umständen auch sinnvoll sein, den Anschluss vorübergehend stillzulegen.
Die Veolia-Wasserexperten gewährleisten im kommunalen Auftrag in ihren Tätigkeitsgebieten auch in der aktuellen Situation zuverlässig die Versorgung der Menschen mit bestem Trinkwasser. Die Qualität des Trinkwassers stellen sie bis zur Übergabe am Wasserzähler sicher. Auf die Trinkwasserinstallation und deren Nutzung auf Grundstücken und in Gebäuden habe das Unternehmen jedoch keinen Einfluss. Zuständig für die Hausinstallation ist der Gebäudeeigentümer. Wer Fragen dazu hat, wendet sich am besten direkt an seinen Wasserinstallateur.